Innovatives Service-Ökosystem für stadtverträgliche Shared Mobility

Das Projekt Scoop2City entwickelt ein datengestütztes Service-Ökosystem, das Kommunen beim sicheren Aufbau und Betrieb von Shared-Mobility-Angeboten unterstützt. Ziel ist es, durch innovative KI-Services und eine mandantenfähige Plattform den stadtverträglichen Einsatz von E-Scootern, Leihfahrrädern und Carsharing zu optimieren und dabei rechtliche sowie strategische Fragen in einem Netzwerkformat zu lösen.

Smarte Lösungen für Shared Mobility in Kommunen

Die Integration von Shared-Mobility-Angeboten stellt viele Kommunen vor erhebliche Herausforderungen. Ein Mangel an Ressourcen und standardisierten Systemen sowie der Bedarf an kommunalem Austausch erschweren die Anpassung an neue Mobilitätsformen. Das Projekt ScooP2City zielt darauf ab, eine innovative Plattform mit KI-gestützten Services zu entwickeln, die Kommunen praxisnahe Lösungen im Umgang mit Shared-Mobility-Angeboten bietet. Begleitende Netzwerkformate werden genutzt, um ordnungsrechtliche und strategische Fragen zu adressieren und zu lösen.

Im Rahmen des Projekts werden eine Datendrehscheibe und datengestützte Services entwickelt, die über die ScooP2City-Plattform bereitgestellt werden. Diese Services werden in den Modellkommunen Düsseldorf, Heilbronn und Krefeld prototypisch umgesetzt, erprobt und evaluiert. Umfangreiche Dialog- und Austauschformate sollen die Vernetzung zwischen Kommunen und Anbietern verbessern und so einen reibungslosen Übergang zu neuen Mobilitätsformen ermöglichen. Das Projekt soll letztlich dazu beitragen, die Städte fit für die Mobilitätswende zu machen und den sicheren Umgang mit neuen Mobilitätsdiensten und -daten zu fördern.

Problemstellung : In den letzten Jahren hat sich das Mobilitätsökosystem rasant verändert, wobei neue Formen wie E-Scooter, Bike- und Carsharing entstanden sind. Diese tragen zur Mobilitätswende bei, stellen Städte aber auch vor Herausforderungen. Kommunen benötigen Unterstützung bei der Implementierung und dem Betrieb von Shared-Mobility-Angeboten.
Durchführung : Im Laufe des Projekts werden eine Datendrehscheibe aufgebaut und datengestützte Services entwickelt, die Städten und Shared-Mobility-Anbietern über die ScooP2City-Plattform bereitgestellt werden. Die Services werden prototypisch in den Modellkommunen Düsseldorf, Heilbronn und Krefeld umgesetzt, erprobt und evaluiert. Zudem werden umfangreiche Dialog- und Austauschformate organisiert, um die Vernetzung zwischen Kommunen und Anbietern zu verbessern.
Projektziel : Scoop2City zielt darauf ab, eine innovative, mandantenfähige Plattform mit KI-Services zu entwickeln, die Kommunen bei der Einführung und Verwaltung von Shared-Mobility-Angeboten unterstützt. Darüber hinaus werden rechtliche und strategische Fragen in Netzwerkformaten gelöst, um den sicheren Umgang mit neuen Mobilitätsdiensten und -daten zu gewährleisten.

Shared Mobility Angebote

E-Scooter

E-Scooter spielen eine immer wichtigere Rolle im städtischen Verkehr. Diese leihbaren E-Scooter bieten eine flexible und umweltfreundliche Möglichkeit, sich in städtischen Gebieten fortzubewegen, und tragen damit zur Reduzierung von Verkehrsstaus und Luftverschmutzung bei. E-Scooter sind besonders praktisch für kurze Strecken und ermöglichen eine schnelle und bequeme Fortbewegung. Die Integration und Verwaltung dieser neuen Mobilitätsform stellen jedoch insbesondere für Kommunen eine Herausforderung dar.

Eine Frau benutzt ein Smartphone um einen E-Scooter auszuleihen.

Bike-Sharing

In einer zunehmend vernetzten Welt spielt Bike-Sharing eine immer wichtigere Rolle im städtischen Verkehr. Diese leihbaren Fahrräder bieten eine flexible und umweltfreundliche Möglichkeit, sich in städtischen Gebieten fortzubewegen, und tragen damit zur Reduzierung von Verkehrsstaus und Luftverschmutzung bei. Doch gerade für Kommunen stellen die Integration und Verwaltung dieser neuen Mobilitätsformen eine Herausforderung dar.

Mehrere Fahrräder und ein Roller stehen aufgereiht neben einer Reparatur Station.

Car-Sharing

Car-Sharing entwickelt sich ebenfalls zu einem bedeutenden Bestandteil des urbanen Mobilitätsmixes. Geteilte Autos bieten eine nachhaltige Alternative zum Besitz eines eigenen Fahrzeugs, reduzieren die Anzahl der Fahrzeuge auf den Straßen und helfen, Verkehrsstaus und Emissionen zu minimieren. Carsharing ist besonders nützlich für längere Fahrten oder wenn größere Mengen transportiert werden müssen. Auch hier stehen Städte vor der Aufgabe, diese Mobilitätslösung nahtlos zu integrieren und zu verwalten, um den maximalen Nutzen zu erzielen.

Ein Elektroauto parkt vor einer Carsharing Station in Innenstadtlage.

Projektpartner

Gemeinsam gestalten wir die Zukunft der Mobilität – als starke Partner im Projekt ScooP2City.

  • von Beust & Coll. Beratungsgesellschaft mbH & Co. KG
  • Connected Mobility Düsseldorf GmbH
  • Fraunhofer-Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation IAO, Heilbronn/Stuttgart
  • TraffGo Road GmbH, Krefeld
  • Landeshauptstadt Düsseldorf, Amt für Verkehrsmanagement
  • Stadt Heilbronn, Amt für Straßenwesen
  • Stadt Krefeld, Stadt- und Verkehrsplanung

Netzwerk und Zusammenarbeit

Gemeinsam für eine zukunftsweisende urbane Mobilität

Das Projekt ScooP2City fördert aktiv den Austausch und die Vernetzung zwischen Kommunen, Mobilitätsanbietern, Forschungseinrichtungen und weiteren relevanten Akteuren. Durch regelmäßige Events, Workshops und Dialogformate schaffen wir eine Plattform für den Wissensaustausch und die gemeinsame Entwicklung praxisnaher Lösungen. Unsere Netzwerkaktivitäten zielen darauf ab, rechtliche und strategische Fragen zu klären, Best-Practice-Beispiele zu teilen und innovative Ansätze zur Integration und Verwaltung von Shared-Mobility-Angeboten zu erarbeiten. Gemeinsam gestalten wir die Zukunft der urbanen Mobilität und tragen zur erfolgreichen Umsetzung der Mobilitätswende bei.

Häufig gestellte Fragen zu ScooP2City

Was ist das Ziel des Projekts Scoop2City?

Das Projekt Scoop2City zielt darauf ab, ein datengestütztes Service-Ökosystem für den stadtverträglichen Aufbau und Betrieb von Shared-Mobility-Angeboten für Kommunen zu entwickeln. Dies umfasst eine innovative Plattform mit KI-Services, die Kommunen beim Management und der strategischen Planung von Mobilitätsdiensten unterstützen soll.

Welche Städte sind in das Projekt involviert?

Die Modellkommunen, die aktiv in das Projekt eingebunden sind, sind Düsseldorf, Heilbronn und Krefeld. In diesen Städten werden die entwickelten Services prototypisch umgesetzt, erprobt und evaluiert.

Welche konkreten Vorteile bietet die ScooP2City-Plattform für Kommunen?

Die Plattform ermöglicht Kommunen ein aktives Management der Mikromobilität, die Überwachung der Einhaltung von Vorschriften sowie strategische Verkehrsplanung. Sie bietet datenbasierte Analyse- und Planungsservices sowie rechtliche und organisatorische Unterstützung.

Wie unterstützt die Plattform die Anbieter von Shared-Mobility-Services?

Die Plattform erleichtert Anbietern die Zusammenarbeit mit Kommunen durch standardisierte Datenformate und regulatorische Vorgaben. Zudem können Anbieter über die Plattform Informationen und Services für die Einführung und den Betrieb ihrer Mobilitätsangebote abrufen und analysieren.

Welche Rolle spielen Bürgerbeteiligung und Öffentlichkeitsarbeit im Projekt?

Bürgerbeteiligung und Öffentlichkeitsarbeit sind zentrale Bestandteile des Projekts. Über die Projektwebsite werden Bürger über Shared-Mobility-Angebote informiert, und es sind Bürgerbeteiligungen sowie Pressearbeit zur Einführung der Angebote in den Modellkommunen vorgesehen. Darüber hinaus wird ein kontinuierlicher Wissens- und Informationsaustausch mit weiteren geförderten Projekten und der Öffentlichkeit angestrebt.

Welche Daten werden auf der ScooP2City-Plattform genutzt und wie werden sie geschützt?

Die Plattform nutzt Mobilitätsdaten von Sharing-Anbietern, Daten der Parksensorik, Ladesäuleninfrastruktur, Fahrradzählstellen sowie Umweltdaten. Der Datenschutz wird durch ein detailliertes Rechte-Rollen-Konzept und die Einhaltung gängiger Standards (MDS, DATEX II) sichergestellt. Alle Daten werden anonymisiert und statistisch aggregiert, um den Schutz der Privatsphäre zu gewährleisten.

Wie können andere Städte und Kommunen von ScooP2City profitieren?

Andere Städte und Kommunen können die Plattform nutzen, um ihre Shared-Mobility-Angebote zu planen, zu analysieren und zu verwalten. Durch die mandantenfähige Struktur können sie auf ein breites Spektrum an Daten und Best-Practice-Beispielen zugreifen, die ihnen helfen, ihre Mobilitätsstrategien zu optimieren und umzusetzen.

Welche Partner sind an dem Projekt beteiligt?

Das Projekt wird von einem Konsortium durchgeführt, das aus verschiedenen Partnern besteht, darunter die von Beust & Coll. Beratungsgesellschaft mbH & Co. KG, dasFraunhofer-Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation IAO und sein Forschungs- und Innovationszentrum für Kognitive Dienstleistungssysteme KODIS, die TraffGo Road GmbH, die Connected Mobility Düsseldorf GmbH (CMD) sowie die Städte Düsseldorf, Krefeld und Heilbronn. Zudem gibt es assoziierte Partner wie Shared-Mobility-Anbieter und weitere Städte.

Welche technologischen Innovationen werden im Rahmen des Projekts entwickelt?

Im Projekt werden mehrere technologische Innovationen entwickelt, darunter eine Datendrehscheibe mit qualitätsgesicherten Mobilitätsdaten, ein Low-Code-/Self-Service-Ansatz für Datenvisualisierung und Reporting, sowie KI-basierte Analysen. Diese Technologien ermöglichen eine effizientere und effektivere Planung und Verwaltung von Shared-Mobility-Angeboten.

Wie wird das Projekt Scoop2City finanziert und gefördert?

Das Projekt Scoop2City wird im Rahmen der Förderrichtlinie „mFUND“ (Modernitätsfonds) des Bundesministeriums für Digitales und Verkehr (BMDV) gefördert. Ziel des mFUND ist es, digitale datenbasierte Anwendungen für die Mobilität der Zukunft zu entwickeln und zu unterstützen. Die Finanzierung erfolgt durch nationale öffentliche Mittel, um die Entwicklung und Implementierung der Plattform sowie die damit verbundenen Services und Infrastruktur zu ermöglichen.